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Vermögens-Update — Juli 2025

Vermögens-Update — Juli 2025

Offiziell bin ich zu spät dran. Schuld ist die Hitze: Im Juli fühlte sich Schreiben an wie Kochen auf der Herdplatte. Also habe ich wie jedes Jahr Ende Monat eine Runde Dolce Vita in Italien eingelegt – Sonne, Familie, gutes Essen und null Tabellen. Jetzt bin ich zurück (und gut koffeiniert) und schaue den Zahlen ins Auge. Als Vergleich hier das Juni-Update 2025.

Vermögen — CHF 74’277.04

Stein auf Stein wächst die Vermögensseite. Keine Finanz-Metropole, eher ein kleines Dorf – aber es gehört mir und ist breit genug aufgestellt, um ruhig zu schlafen.

Lebensversicherung — CHF 43’221.86 58%
Crowdfunding — CHF 16’210.97 21.8%
Verwaltete Fonds — CHF 7’800.00 10.5%
ETFs — CHF 3’178.90 4.3%
Krypto — CHF 1’500.09 2%
Aktien — CHF 1’456.26 2%
Sonstiges — CHF 908.96 1.2%
Roboinvest — CHF 181.45 sehr klein

Der Schwerarbeiter bleibt die Lebensversicherung, langsam aber solide. Crowdfunding ist die klare Nummer zwei – riskanter, aber greifbar. Verwaltete Fonds sorgen für langweilige (gute) Stabilität. Die ETF-Quote will ich schrittweise erhöhen. Krypto und Einzelaktien bleiben bewusst klein, Sonstiges und Roboinvest sind Rundungsbeträge – der Transparenz halber ausgewiesen.

Schulden — CHF 91’321.19

Jetzt der Realitäts-Check. Die „schlechten Schulden“ sind noch schwer, angeführt von einem sehr offensichtlichen Champion. Der Chart zeigt es besser als Worte.

Der Bankkredit (CHF) ist das Monster, das die Skala für alles andere setzt. Leasing und Kreditkarten kämpfen um Platz drei meiner monatlichen Aufmerksamkeit, während der EUR-Kredit Wechselkurs-Reibung hinzufügt. Hübsch ist das nicht – aber jeden Monat geht es in die richtige Richtung.

Immobilie: Hypothek getilgt vs. Restschuld

Dieser Donut bezieht sich ausschliesslich auf die Immobilienfinanzierung (Wohnungs-Hypothek) – nicht auf die Konsumschulden oben. Bisher habe ich CHF 36’162.86 getilgt (17.1%); übrig sind CHF 174’982.14 (82.9%).

Getilgt (Hypothek): 17.1%

Restschuld (Hypothek): 82.9%

Es ist ein langer Aufstieg: Der Gipfel wirkt weit, aber der Höhenmesser klettert. Zwei Regeln leiten mich: Konstanz vor Intensität und Einfachheit vor Überoptimierung.

Juli in Kurzform: Hitze, Verspätung, Perspektive

Der Monat war von einer Hitzewelle und gemächlichem Tempo geprägt. Die Italien-Pause hat gutgetan: Durchatmen, den „Warum“ wieder spüren und fokussiert zurückkommen. Schulden interessieren sich nicht für Ausreden – sie kassieren weiter Zinsen. Meine Aufgabe: dranbleiben, auch wenn das Timing nicht perfekt ist. Dieses Vermögens-Update Juli 2025 kommt spät, ja, aber es ist ehrlich – und nur so misst man Fortschritt.

Was jetzt ansteht

  • ETF-Sparraten schrittweise erhöhen – der Langzeit-Motor.
  • Kreditkarten schneller tilgen, um Kostendruck zu senken.
  • Lebensstil bewusst im Zaum halten – auch im Sommer –, damit die Charts Monat für Monat besser werden.

Zum Schluss

Ja, spät. Aber mit echten Zahlen und einem klaren Plan. Bis zum nächsten Update – idealerweise ohne am Keyboard zu schmelzen.